Menschsein heißt: Leiden müssen
"Mit dem Wechsel vom Einzeller zum Vielzeller kam der Tod, |
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Far, far away
I don’t want to I don’t want to be what you’re expecting
Who are you to expect something from me
So thank you for reminding me,
How would it be if I just go?
I want to go, you’re not worth crying You’re just seeing my failures
And please don’t wonder,
“You don’t know anything” you said ? |
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Versuchung und Ende
Es ist ein Brauch von alters her: "Nein!" ruft Helene - "Aber nun Sie kniet von ferne fromm und frisch. Es lässt sich knien auch ohne Pult Man liest nicht gerne weit vom Licht Oft liest man mehr als genug Gefährlich ist des Freundes Nähe,
(aus: Wilhelm Busch, Die fromme Helene)
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Freiheit
Einst ein Vogel im Käfig war Wohl behütet, fern von Gefahr Dieser wollte fliegen lernen Wollte raus, hoch zu den Sternen
Er wollte ein Stück der Außenwelt schmecken. Wollte hinaus um nicht elendig zu verrecken War des Lebens im Käfig leid, so prunkvoll und so ganz ohne Freiheit
Die Eltern voller Sorge waren Wollten ihr Kind vor Bösem bewahren Ließen es deshalb nie alleine hinaus wollte es doch ohnehin nicht oft raus
Eines Tages, ganz unscheinbar Wussten die Eltern, der Moment war da Die Käfigtüre war weit offen Beendet des Vogels träumen und hoffen
Glücklich setzte er an und flog und immer schneller in verschiedene Richtungen bog Schneller, schneller. Sich keiner Gefahr bewusst Getrieben von der Freiheitslust.
Ein Schatten, eine Gefahr, ein Schlag Der Vogel auf dem Boden lag Die Eltern flogen zu ihm ganz ohne Tumult Verurteilten das Kind, gewiss, es war nicht ihre Schuld.
(gewiss nicht mein bestes Gedicht, aber never mind.) |
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Schlafesbruder
Eine meiner Lieblingsstellen aus dem Buch "Schlafesbruder". Ich habe sie öfter gelesen, einfach weil sie sehr schön klingt. Ja, ja, meine Deutschprofessorin hatte heute schon recht, es ist wirklich die Beste Stelle. Es ist so schön geschrieben von der Struktur her und dem "Gefühle in Worte fassen", aber daran glauben was da steht, nein, das tue ich wahrlich nicht:
"Er war sich dessen gewiss, dass er das Herzschlagen des ihm vorbestimmten Geliebten gefunden hatte. Und zu Peter sagte er einmal: "Was müssen die armen Menschen suchen und irren! Von einem Geliebten zum andern hetzen sie und wissen nicht, dass Gott ihnen einen Menschen von Ewigkeit her zugedacht hat. Einen Menschen, der dasselbe Herzschlagen trägt wie sie. Diese Kleinen! Sie sind ohne Vertrauen und haben nicht die Geduld zu warten, bis dass Gott ihnen den Ort und die Stunde anzeigt!" "
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